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MARS IM STIER

Zwei Horoskope heute Morgen. Das eine ein Mann, das andere eine Frau. Es verbindet sie ein Mars im Stier, und zwar ziemlich gradgleich auf 20-21° – in der Nähe vom Gruppenschicksalspunkt Sonne-Pluto. Vom Einen habe ich aus der Astro-Datenbank sogar eine Geburtsstunde, von der anderen lediglich den Geburtstag. 

männlich, 7.11.1879, 23:11, Yanovka (UKR) weiblich, 23.5.1981, Sonne am MC, Langen (HESS)

Ich halte es einmal einfach. Der zuständige Verbund im linken Horoskop ist der III. Quadrant, beginnend mit dem Schützen, und der Sonne im Skorpion, also dem Durchführungszeichen. Das Ganze läuft von Haus 5 über den IC ins 2. Haus hinein. Das „Seelische“ – die Anschauung des Seelischen und des einzelnen Lebens – wird über eine Vorstellung (oder in einer Art „Prüfung mit Läuterungsmöglichkeit“ (Purgatorium)) in die Ausübung weitergereicht und lässt im 2. Haus Aussagen über die Form zu. 2. Haus – Stierdomäne: Gemeinschaftliches, der Bestand (Besitz/Finanzen), die Herde (und ihre Außengrenze) – die Kollektive. Deshalb ist hier der Stier wichtig: Endzeichen des Verbundes ist die Waage, und Stier läuft mit. Der Mars im Stier gehört sowohl mittelbar  als auch unmittelbar, weil er in 10 und am MC steht,  zum Erwirkten. Im Einzelnen:

In der Ausgangslage ist bereits sehr viel enthalten: Ein Jupiter in den Fischen und im 7. Haus. Jupiter-Neptun – die Anschauung des Heiligen, unter dem areligiösen Wassermann an der Spitze des 7. Hauses steht das in einer „Entfernung aus der Begegnung“. Unverbindliche, gleichzeitig auch schöpferische Begegnung und ein öffentliches Bewusstsein der Aufhebung der Unterschiede, darum herum eine Sekte. Uranus steht an der Häuserspitze 2 und hebt die Reviere, die Bestände auf, auch das Territorium des eigenen Körpers, der dieser Mann ja auch ist. Venus-Uranus: Raum und Zeit fallen auseinander oder ineinander, Das Unterwegs-Sein heißt es in der MRL

Zur Ausgangslage gehört auch Neptun: Herrscher über den Jupiter, das Zeichen Fische an der Spitze von Haus 8, in 10. Alles, was über den Fisch in die Gegenwart – im Weg der Aphrodite geschaut – auf den Jupiter trifft und zur Fügung und Anschauung des Wirklichen wird, wird wiederum bestimmend in Haus 10. Neptun in Stier: die Auflösung der Reviere, der Bestände, der Hierarchien, die „Klärung“ des Gemeinschaftlichen im Sinne einer Bereinigung. Neptun steht knapp auf einem Venus-Pluto-GSP, wesentlich ist dies, weil beide zum Sonnen-Verbund gehören. Waage-Venus und Skorpion-Pluto: Bewusstseinsideologie, im Stier – Gruppenzwang und mit Neptun darauf im Namen des reinen Prinzips.

Jupiter als Ausgangslagenherscher hat ein Quadrat zu Pluto ebenfalls im Stier, auch noch ziemlich genau auf dem GSP Venus-Jupiter (dem „glücklichen“ Einschluss in die Gemeinschaft): ein Zusammenschluss von Elementen, die nicht zusammengehören und deren Legierung somit die Auflösung in sich trägt, wird unter einer Idee gefestigt und zum Modell.

Die Sonne (als Bewegungselement des AC aus dem Löwen) ist nun persönlich beteiligt, indem sie sich in der Opposition dem Modell zur Verfügung stellt. Seelische Überlagerung durch die Vorstellung – Sonne-Pluto (zusätzlich auch noch Mond-Pluto) – das Erleben in Vorgängen eingegossen, mit dem Diktat der Übertragung auf die Umwelt. Zurück zu Neptun in 10: das ist auch ein Saturn-Neptun: hier lebt jemand nicht sein eigenes Leben, er darf es nicht leben. Sobald es sich in ihm regt, verspürt er eine Schuld. Also wird der Zugang zum eigenen Leben versperrt – dies überträgt er auf die Gemeinschaft und die „höhere“ Gemeinschaft als Gesellschaft. Dieser Mann wird zum Repräsentanten und Ausführer einer Zerstörung von gemeinschaftlicher Ordnung in bestimmendem Maße im Signum einer Information von Leben (das aber nicht dem Dasein als Individuum entspricht). Die Ausdeutung der übrigen Konstellationen überlasse ich Ihnen.

Im 2. Horoskop gehört der Stier zum Sonnenverbund und ist dort das Durchführungszeichen. Zunächst zur Ausgangslage, die wir hier nur nach Zeichen, nicht nach Häusern deuten können. Es beginnt frisch im ersten Zeichen des Tierkreises mit Widder und einem Mars im Stier. Aus dem Nichts und ohne weiteres Gepäck macht Mars eine Punktlandung auf dem Sonne-Pluto-GSP. Energie trifft auf Gewebe. Das ist ein Brand, heißt es in der MRL, Widder zu Stier das ist Durchsetzung und Revier(grenzen), also ein Einbruch in etwas, das Grenzen hat, und das nun zerstört werden kann – und zwar im Sinne eines Programms und Modells.

Der den Mars beherbergende Stier hat seine Venus in den Zwillingen, bereits im Endzeichen des Verbundes positioniert und gehört damit zum Ergebnis. Am Anfang ist bereits klar, was herauskommt. Glücklicherweise ist hier kein GSP in Sicht, auch hat die Venus keinen Aspekt (Quadrat, Opposition oder Konjunktion – andere berücksichtige ich nicht) zu anderen Planeten. Unglücklicherweise steht sie ziemlich isoliert da.  Das sind die Kollektive in der Ausübung als Erscheinung und in einem neutral-sachlichen Vorgang. Intellektuell trifft es wohl hier, maschinenhaft, allerdings eloquent und logisch.

Die Endlage zeigt, dass die leicht durchschaubare Ausgangslage eine deutliche „Botschaft“ enthält. Merkur in den Zwillingen ist ein williger Ausführer der Sonne. Die steht auf 2° Zwillinge alias Merkur-Saturn-GSP. Der Auftrag lautet: Vermittle doch bitte die Gesetzmäßigkeiten (der Kollektive in ihrer Ausübung). Saturn-Merkur muss leider beim heutigen weit fortgeschrittenen Verlust der Bestimmung, also dem Verlust des Zulassens des Teils der Wahrheit, die nicht mit dem Willen erreicht wird, als Anzeichen für eine noch nicht abgeschlossene, sogar verweigerte Metamorphose gedeutet werden. Saturn-Merkur ist in Eigenentwicklung begriffen, spiegelt sich in den Anderen oder einem Anderen, ist gleichzeitig skeptisch, relativierend, ohne eigene Identität und damit fremdbestimmt. Auch hier – gemäß des Sonne-Pluto – wird dies übertragen, ist ein Virus.

Der Endlagen-Merkur verzeichnet eine Opposition zu Neptun – Heilung durch Kommunikation? Da Merkur ein Zerstörtes ausübt, ist dieser Vorgang das Thema. Nächste Stufe: die Minderheitenlage ist offensichtlich – man nimmt sich der Ausgeschlossenen an, derer, die vom Kollektiv ausgesondert werden – wie man sich eben auch fühlt. Auch hier haben wir Saturn-Neptun als die Neben-Konstellation, die zeigt, dass der „eigene“ Uranus nicht geworden ist.

Weder in der Anfangs- noch in der Endlage taucht auf, dass die Sonne eine Opposition zu Uranus im Skorpion aufweist. Sonne-Uranus bei gleichzeitig gegebenen Mond-Saturn (Mond in Steinbock) – man kann davon ausgehen, dass seelische Enge (= Angst) mit einem Verhalten von Unruhe aufgrund von Bedrohungserwartung gepaart ist, was bei einer Zwillinge-Sonne zu Fortschrittlichkeitsbestreben, Flucht in Regelungen und Regularien, sprich Absicherungsmechanismen vor der Unberechenbarkeit führt. Sonne-Uranus zieht daraus Überlegenheitsgefühle.

Hier einige Texte, die aus der „Weltbibliothek“  wikipedia stammen, kann man dort nachlesen. Hier auf die Kürze. Ich durchblicke das ja eigentlich nicht, aber den Mars in Stier… den kenne ich gut.

Der Trotzkismus ist eine von Leo Trotzki (geboren am 7.11.1879) ausgehende Richtung des Marxismus sowie ein politischer Kampfbegriff, den Josef Stalin zur Diffamierung und Verfolgung politischer Gegner verwendete. […]

Nach seiner Theorie der permanenten Revolution kann der Sozialismus als Übergangsgesellschaft zum Kommunismus nur auf internationaler Ebene funktionieren, weswegen die ganze Welt durch eine Revolution vom Kapitalismus befreit werden müsse. Ausgangspunkt für den Trotzkismus ist aber vor allem auch die von Trotzki 1936 verfasste Studie Verratene Revolution. Was ist die Sowjetunion und wohin treibt sie? Darin arbeitete er eine Analyse der Bürokratisierung der häufig als degenerierte Arbeiterstaaten bezeichneten Länder aus, in denen eine proletarische Revolution stattgefunden hatte. Trotzkisten verstehen sich, wie viele andere marxistische Strömungen auch, als Vertreter des Leninismus. […]

Herrschende Diskurse im „Realsozialismus“ bezeichneten den Trotzkismus als „eine kleinbürgerliche Strömung“, die dem Marxismus-Leninismus, der internationalen kommunistischen Bewegung und dem sozialistischen Weltsystem – insbesondere der Sowjetunion – feindlich gegenübersteht.[6]

Manche Trotzkisten haben sich ideologisch geöffnet und in einigen Punkten vom orthodoxen Marxismus abgegrenzt. Nach den Studentenbewegungen der 1960er und 1970er Jahre haben sich Trotzkisten auch den sogenannten „neuen Fragen“ zu Ökologie, Patriarchat und Frauenunterdrückung und Ähnlichem gestellt.

Und über die andere (Janine Wissler, 23.5.1981) ist zu lesen: 

Die Linke-Vorsitzkandidatin Wissler ist Mitglied einer vom Verfassungsschutz als linksextrem eingestuften Gruppe. [..] Gut möglich, dass die Linke in diesem Jahr mit der ersten weiblichen Doppelspitze auf Bundesebene an den Start gehen wird. Nach dem Rückzug der Vorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger bewerben sich die hessische Fraktionschefin Janine Wissler sowie die Landes- und Fraktionsvorsitzende in Thüringen, Susanne Hennig-Wellsow, um den Parteivorsitz.

Gestern wurde sie nun gewählt, um die Linken in den Wahlkampf zu führen.

Wissler, die zuletzt aus der trotzkistischen Organisation „Marx21“ ausgetreten war, wiederholte ihre Aussage, dass es für sie „keine Referenz“ sei, dass der „sogenannte“ Verfassungsschutz die Organisation beobachte.

Auf die Frage, ob Wissler aus Überzeugung aus der Organisation ausgetreten sei, sagte sie: „Ich gehöre dem linken Flügel der Partei an, der so genannt wird. Natürlich werde ich diese Positionen auch weiter vertreten, aber für mich ist selbstverständlich, dass man als Parteivorsitzende keinen Strömungen angehört.“

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