Inwieweit ich mit den Kurznotizen zu den täglichen Planetenständen richtig liege, überprüfe ich sporadisch, im vergangenen halben Jahr habe ich mehr Übung darin bekommen, die unterschiedlichen Gewichtungen zu erkennen. Für manche Tage hätte es tatsächlich mehrerer Sätze bedurft, weil sich immer komplexe Verknüpfungen ergeben. Meine Wahl treffe ich intuitiv, aber sie ist auch nachvollziehbar. Ob sie von den Lesern und Hinschauern ähnlich wahrgenommen wird, ist nicht in meiner Hand.
Juni 2023
Es ist der eskalierte Wahnsinn in Gange. Aber: Der 26.5. ist ein Sonne-Saturn-Tag, auch der 27. und der 28.5. erst recht: Sonne Quadrat zu Saturn. Jetzt wird hoffentlich endlich dem entfesselten subjektiven Ego-Kult mal wieder die Ordnung des Kosmos zugeführt. Es gibt eine Ordnung über die Menschlein hinaus … Wer aber keine Bestimmung hat – wird derzeit in seinem Strampeln und Agieren immer hektischer, um nicht zu Staub zu zerfallen. So, das war das. Was ist im Mai nicht alles passiert? – Die Ampel gibt es immer noch, den Krieg gibt es immer noch, die schlimmsten Streiks sind ausgeblieben, das 49-Euro-Ticket läuft, oder auch nicht.
Am 1. Juni beginnt der Tag (Sonne am IC) mit einem Zwillinge-IC bei einem Wassermann-AC, Merkur und Uranus stehen im Orbis von 5° in Konjunktion im Stier. Wir bekommen doch noch eine Aufführung, etwas Darstellung der Aufhebung der Formen (auch der Körperformen) und gemeinschaftlichen Erscheinungen wie Sozialsysteme, Banken – ganz wichtig – und Sicherheitsfragen. Mond wird in den Skorpion gehen – intensives Empfinden, Ärger, größerer Ärger und das unter Maßgabe von Programmen des Staates. Pluto ist noch nicht ganz zurück im Steinbock – Hegemonie noch des Wassermann ganz leicht über den Steinbock. Sofern Saturn noch Saturn ist, und nicht nur die regelnde, sich selbst überschätzende Verwaltungsfunktion ist, mögen jene aufstehen, die den Überblick haben. Jupiter auf 3° Stier und beim Mondknoten schließt gerne ein – vielleicht gibt es wieder Geschenke zur Integration ins Kollektiv.
Tage später haben wir eine Pluto-Venus-Opposition. Die Stier-Venus im Krebs, auf einem GSP von Saturn-Merkur-GSP, es tut sich was in den Gemeinschaften. Bestimmt werden Leute herauskomplimentiert, die nicht im Sinne der aufgehobenen Sicherheit denken. Gleichzeitig – über mehrere Tage hin – ist die Rechtsprechung angegriffen. Dass sie gerade Transformationen durchmacht, gilt schon länger, aber jetzt gibt es einen Kreuzzug. Am 6.6. trennen sich Sonne und Saturn aus ihrem Quadrat heraus, jeder geht wieder allein. Saturn in den Fischen auf Mars-Jupiter: Es wird etwas im Verborgenen zerschnitten und gefügt, und dann „abgesegnet“. Venus wechselt in den Löwen – aus dem Innen ins Außen – etwas „tritt in Kraft“. Und immer noch „Uranus-Festspiele“ im Gemeinschaftlichen.
Am 12.6. ist der AC vom Wassermann in das Zeichen Fische und Pluto in den Steinbock gewechselt. Jetzt lenkt sich der Blick auf den Neptun in den Fischen – und der hat ein Quadrat zur Sonne (wird etwa 6 Tage dauern) auf Pluto-Uranus-GSP; dieser Tag beginnt mit einer Desillusionierung – bestenfalls – oder aber dem neuerlichen Aufbau eines riesigen Potemkinschen Dorfes. Vermutlich werden neue wissenschaftliche Erkenntnisse publik gemacht, überhaupt geht es sachlich-neutral zu – was „Glaubwürdigkeit“ signalisieren soll, während dahinter etwas wie unverbindliche Relationierung steht. Nach wie vor gilt Pluto-Venus-Jupiter: es geht um die Rechtmäßigkeit der Sicherung von Leben. Mit Saturn auf dem AC am 13.6. erhält Pluto neues Gewicht für den gesamten Tag: er ist kurz vorm Übertritt ins 11. Haus – aus dem Hintergrund schöpft er Programme und Informationen in die Zeit. Pluto aus 12 heraus, Saturn hinein ins 12. Pluto-Quadrat-Jupiter-Mond heißt: neue Heimatgefüge stehen nicht im Einklang mit der Sicherung des Gemeinschaftlichen. Mars-Uranus – Anzeichen von Sprung aus dem Milieu.
Saturn wird rückläufig, ist doppelt im Hintergrund verschwunden, zeigt aber über Verbindung zur Durchführung weiterhin Methode und Durchsetzung gegen Widerstände. Neptun schwächt dagegen die Darstellung. Etwa um den 22.6. herum wird er bei Tagesbeginn am AC stehen und für den gesamten Tag das Quadrat Neptun-Sonne vor sich her tragen. Wo sind die Könige, die nicht König werden dürfen? Sonne jetzt im Krebs: Geschlechtsunterlegenheit schwingt mit, Mond bei Venus und Mars im Löwen, die nach wie vor die Umstände mitgestalten. Es geht dem Heimatlichen nicht gut – Uranus in Haus 2 sorgt für zusätzlichen Aufbruch bzw. Zusammenbruch. 2. Haus – 6. Haus: Existenz und Lebensbedingungen sind gefährdet.
Am 23. wechselt der AC in den Widder, Mars übernimmt die Tagesführung – nach wie vor im Quadrat zu Uranus und in Konjunktion zu Venus. Merkur im Quadrat zu Neptun (in Haus 12 versunken) wird die Wahrheit nicht sagen, oder doch? – Grenzenlosigkeit auf jeden Fall, Auflösung der Darstellung durch Gegebenheiten der Vergangenheit. Merkur auf Pluto-Uranus-GSP: der Diener der Umstände fliegt auf? Oder: Das Ringen um Reinheit wird/bleibt Programm.
In den nächsten Tagen stehen Saturn und Neptun am Beginn des Tages im 12. Haus, die Tage beginnen mit „unsichtbarem“ Wirklichen, während Skorpion über Pluto die Umstände des Lebens formt, extreme Prüfungsphase mit der Frage nach einem Untergang. Was geht unter? – Die Wahrheit und die Bestimmung des Einzelnen, durchaus aber auch eine Staatsform, wie wir sie bis jetzt kannten. Der 29. zeigt einen Mars auf 23° Löwe, ein Saturn-Mondknoten-GSP, für die Herz-Kreislaufsysteme belastender Zeitraum, vermutlich Hitzewelle, gefolgt von Begegnung mit einer Blockade von außen. Eintritt von Mars-Venus ins 5. Haus – bei Kennzeichnung des Einzelwesens in seiner Ursprungs-Verdrängung. Venus-Mars – immer noch Energie auf Lebensgewebe – Gefahr fürs Dasein.
Mai 2023
Bei einer Sonne am IC – am Übergang aus tiefster Nacht in den neuen Tag, wird im Mai bis zum 23.5. am AC der Steinbock stehen, Pluto wird mit zur „Erscheinung“ im 1. Haus gehören, vermutlich werden Gesetze in Kraft/Erscheinung treten, die einerseits programmatisch (dem Erhalt von Macht im Staat verpflichtet) und gleichzeitig Recht „transformierend“ sind.
Saturn (auf feuchtem Untergrund etwas rechtlos) befindet sich bis zum 8. des Monats im 2. Haus und wechselt anschließend ins 1. Haus, wobei Fische dann Herrscher von 2 werden und Neptun daselbst darin steht – Täuschungen und Wahrheiten über die tatsächliche Lage des Bestandes – auch der Immobilien, Finanzen, Sozialsysteme. In diesem 2. Haus haben am Anfang des Monats Wassermann, und dessen Uranus bei der Sonne im Stier und überhaupt seit seinem Eingang in den Stier – schon an den Grundfesten gerüttelt.
Mit Neptun geht es immer um die Wahrheit, mit Neptun in den Fischen vor allem darum, ob mehr Erinnerung oder mehr Vergessen über die Wahrheit gelegt wird, und darum, was Mars und Pluto mit denen machen, die diese Wahrheit nicht vertreten. Was in diesem „Kulturkampf 2.0 (der wird etwa ab 2014 angesetzt) passiert, ist: Die Wahrheit selbst ist für Menschen, die nicht die richtigen „Identitätsmerkmale“ besitzen, unzugänglich.
Im Kulturkampf 2.0 ist die Korrespondenztheorie der Wahrheit – mit ihrem Bekenntnis zu der Vorstellung, dass es bessere und schlechtere Wege gibt, um zu Erkenntnissen über eine objektiv erkennbare Welt zu gelangen – keine gemeinsame Grundlage mehr. Eine der Seiten in diesem jüngsten Kampf hat die Korrespondenztheorie der Wahrheit durch subjektivere Wege der Erkenntnis ersetzt. Es handelt sich jedoch nicht nur um eine Abkehr von der Objektivität hin zur Subjektivität. Der Kulturkampf 2.0 ist gekennzeichnet durch die Hinwendung der einen Seite zu einem Verständnis von Wissen, das von Identitätsmerkmalen wie Rasse, Geschlecht, Behindertenstatus und sexueller Orientierung bestimmt wird. Und – so die Theorie – je mehr „Unterdrückungsvariablen“ die eigene Identität umfasst, desto klarer wird das eigene Verständnis der Realität. [Quelle: Peter Boghossian]
Bei einem Stier am IC geht es um die Sicherung und um Vertragsangelegenheiten im Heimatlichen und im Gemeinschaftlichen. Soziale Einrichtungen im Umbruch – Sonne-Uranus ist am 10.5. exakt fällig, das wird ein wichtiger Tag, mit einem Mond am AC – es könnte für das Empfinden (das Insichfinden) und die den Einzelnen orientierenden Bilder „ungemütlich“ werden, dieses wird sichtbar. Der Tag hat mit Mars in Opposition zu Pluto großes Vertreibungs-/Angstpotential; die Energie richtet sich gegen das Leben.
Der Herrscherplanet von Stier steht seit dem 8.5. im Krebs. Venus-Mond ist damit nochmals aufgerufen. Stier zu Krebs: Selbstsicherung in der „Identität mit sich selbst“. – Gut essen und Trinken macht glücklich. Liebe geht durch den Magen. – Hier liegt eine Gefährdung vor. – Venus geht tageweise ein Quadrat mit Neptun ein: ziemlich unsichere Zeiten für Bestände, Finanzen und Verträge – Merkur ist rückläufig rund um den Saturn-Mondknoten-GSP: das sind auch Auflösungen von Geschäftspartnerschaften, Trennungen – alles gestaucht und gestaut.
Am 17.5. wechselt Jupiter vom Widder in den Stier und setzt unter geänderten Voraussetzungen das Quadrat zu Pluto und Mars fort. Vermutlich wird ab jetzt mit Hauruck und im „Interesse“ des Kollektivs zusammengebracht, was eigentlich nicht zusammengehört. Mond im Widder steht auch noch dabei – es brodelt und grummelt in den Belangen der Umstände – zu denen auch das Gesundheitswesen gehört – und deren Aussteuerung. Jupiter im Stier „erweitert“ die „Rechte“ der Kollektive; zu Gemeinschaften gehören u.a. auch Unternehmen. Die Rechteerweiterung kann sich natürlich auch auf weniger legale Wege beziehen, d.h. es kann/muss auch mit einer Steigerung von Illegalität gerechnet werden. Anders: erweiterte Rechtlosigkeit. Merkur wird das entsprechend kommunizieren: Achten wir auf die Wortwahl. – Es „herrscht“ Skorpion am MC, am Ende des Tages ist es Pluto, der uns erzählt, was alles an Zeichen gesetzt wurde. Wenn allerdings Pluto erst einmal in 12 steht – erfährt es die Welt nicht unbedingt. Das wird ab dem 25.5. der Fall sein.
Der 24.5. davor ist ein nächster herausragender Tag: Pluto (mit Mars auf dem DC) steht auf dem AC, der wechselt damit in den Wassermann – von jetzt an ist Uranus tonangebend. Die Sonne ist vor 2 Tagen in den Zwilling gewechselt, so dass auch die IC-MC-Achse nun in Schütze-Zwillinge steht: Es wird „luftiger“, damit aber auch „flüchtiger“. Die Achse lässt noch einmal Themen aus dem Umlauf vom Mondknoten durch die Zwillinge (absteigend im Schützen) aufkommen. Die Nachbearbeitung des Umgangs mit Kommunikation und Medien und die Rechtsprechung/Gesetzauslegung in den letzten Jahren läuft an.
Die Mars-Energie im Löwen kommt jetzt aus dem 2. Haus und richtet sich auf die begegnende Ereigniswelt. „Ausdruck“ der anderen und die aggressive Selbstsicherung sind herausgefordert. Dabei wird das Heimatliche nun zur Ausübung und zum Vorgang in der Selbstdarstellung. Es wird auf aufgehobene Weise inszeniert, in Szene gesetzt; werden Verträge mit Nachbarn gelöst? Jupiter wird über den Schützen am MC zum Tagessprecher – der „Anschauungsmacher“, der Einsicht in die Funktionen der Partner hat – und darüber „verfügen“ kann. Jupiter ist auch zuständig für die (Schul- und Menschen-)Bildung (und zusammen mit Neptun für die Religion): Die Schicksalsaufgabe mit dem aufsteigenden Mondknoten dabei lautet: Es werden neue Wege der Sicherung und in der Anschauung der Werte gesucht, ja, mit Jupiter vielleicht „erjagt“.
Die Sonne im Quadrat zu Saturn in den Fischen in 1: Eindrucksüberflutung und eine an und für sich unhaltbare Situation, die alle Ausdruckskraft erfordert. Wie rettet man einen Ertrinkenden, den es eigentlich nicht geben darf?
Der Monat endet mit einem Pluto in Haus 12, Mars steht unter der Herrschaft von Krebs im Löwen in Haus 6. Er stammt aus der „energiereichen“ Bestandssicherung und schneidet in die Umstände des Lebens (-ausdrucks) – Haus 6 – das Gesundheitshaus. Der 31.5. hat Mond-Uranus-Potential (aus der Achse Wassermann-Löwe an AC-DC): Distanz vom Heimatlichen – man besieht sich die Sache von Außen und von der Peripherie her, ist nicht bei sich. Mars und Venus beschreiben die Gespaltenheit. Die männliche Energie auf Merkur-Uranus-GSP: die Durchsetzung, auch die Aufdeckung von existentieller Entwurzelung, eine energiereiche Position zwischen zwei Partnern. Venus steht auf dem GSP von Mond-Venus: Sie will den Ausgleich, den friedvollen Milieuwechsel, ein „Nest“ bauen und sich dort im besseren Wohnmilieu verwurzeln. Doch sie gerät in den Sog von Pluto aus dem 12. Haus: die Programme aus dem Hintergründigen setzen Bedingungen.
April 2023
Der März hatte einige Höhepunkte zu bieten: Saturn ging in die Fische, Pluto in den Wassermann, die Sonne in den Widder. Die entsprechenden Ereignisse sind noch erinnerlich? – In Frankreich reißt die Streikwelle nicht ab, in Deutschland erlebt sie Ende März einen ersten Höhepunkt. Die „Corona-Pandemie“ ist offiziell als menschengemacht und -zugelassen entlarvt. (Viele fragen sich: Wie konnte es soweit kommen? – Na klar: Pluto-Saturn-Konjunktion in Steinbock – das alles bestimmende Virus (als Fremdprogrammierung), das jene Menschen ohne Bestimmung erst in Angst und Schrecken und dann in den Zustand der Fremdbestimmung versetzte. Pluto Konj. Venus war dann die Impfung, Jupiter Konj. Pluto die ideologische Anschauung, die sich etablierte. Mit der sind wir immer noch befasst…). Ach ja, Neptun-Konj. Jupiter fiel auch in diese Zeit – da ist auch die neue Religion offenbar geworden.
Habe nochmals überdacht, wann der Tag beginnt: auf 00:00 Uhr MEZ oder MES oder doch mit der Sonne am IC – was das logischste wäre. Ich bin immerhin konsequent geblieben, habe mich außerdem im Wesentlichen an die Planetenaspekte und ihren Stand in den Zeichen gehalten. Auf Tagesbeginn 00:00 Uhr MES gerechnet im 6. Haus, erleben wir am 31.3. eine Uranus-Venus-Konjunktion auf 16°43 im Stier. Der Monat endet mit Erschütterungen im Aussteuern von Beständen und in den Umständen. Doch nicht wieder eine Bankenpleite? Es kommt aber auch immer deutlicher heraus: Straßenbrücken, Schienen und Bahnbrücken – alles marode und muss erneuert werden. Der Verkehr steht still.
Im April gibt es weniger große Ausschläge. Es wird nach wie vor „Erde bewegt“, und gleich am 1. April tritt – unter einem AC im Skorpion – Pluto-Merkur auf den Plan, ein Unidentifizierbarer schreibt Programme ins Leben ein. Der Tag vom 4.4. auf den 5. beginnt mit einer Neptun-Mond-Opposition – Mond auf 0° Waage. Der AC steht auf 0° Schütze – Neptun am IC, das ist Geschlechtsunterlegenheit, und auch Hinweis auf Auflösung einer Partnerschaft. Ab jetzt beginnt jeder Tag nicht mehr unter Pluto-, sondern unter Jupiter-Betreuung. So auch der 12.4.: Sonne in Konjunktion auf Mars-Jupiter-GSP: Es geht um Einsichten und Erkenntnisse und auch die Vereinheitlichung auf dem Widder-Feld. Fürs Militärische und die Selbstdurchsetzung Auftrieb. Mars wird zunehmend bedeutsam. Und befindet sich seit dem 27.3. im Krebs. Das macht dem zu schaffen – Zeit für Sodbrennen, auch metaphorisch: es wird einigen Einiges aufstoßen, und es wird scharfes Essen geben.
IC im Widder, Sonne darin, Mars-Opposition zu Mond. Das ist begünstigte Energie der Zerstörung im eigenen „Land“. Venus ist übrigens seit dem 11.4. morgens um 6:00 Uhr in den Zwillingen, und zieht den Saturn im Quadrat mit. Das könnte problematisch werden – mit der vergrößerten Eigenständigkeit und dem Umzug ins Grüne. Vielleicht doch eher Zug ins Soziale (in die Moral) und eine Auflösung von Partnerschaften? Schütze-AC lässt an ausgewählte Kandidaten denken: im Zeichen der Rechtsprechung und Bildung geht es in die Weite. Der 19.4. beginnt mit Ärger und Groll, es nähern sich eine Übergangssituation und existentielle Unsicherheiten. Ab 21.4. wendet sich das Blatt – eine Lösung erst einmal nicht möglich (Merkur wird um 10:34 Uhr rückläufig – es steht Mars im 12. Haus und Pluto in 7), die Sonne tritt in den Stier und muss gegen die Irritationen ansichern. Uranus-Merkur im 5. Haus – d.h. die Unentschiedenheit und der Milieuwechsel beziehen sich auf den souveränen Lebensausdruck, auch die Spitze der Regierung. Es rumpelt in den Verträgen, und es bestehen Zwänge. Der Monat endet damit, dass Beschlüsse eher nicht zustande kommen, auch wenn Widder am IC immer noch Kämpfe im eigenen Haus beschreibt. Es beginnen, indem Jupiter auf das exakte Quadrat mit Pluto zuläuft, Möglichkeiten (wenn auch nicht wirklich beständige) zu Verbindungen/Koalitionen. Auch das Quadrat der Venus auf den Neptun deutet sich bereits an: das Geld der anderen in der Auflösung – fällt mir da ein. Damit geht es in den Mai.
März 2023
Der März beginnt, und wir „haben“ zwei Grenzgänger. Da ich den Beginn des Tages auf eine Sonne am IC schaue, werden beide im I. Quadranten real und konkret in der Ausführung bzw. wirken sich im Ergreifen des Umraumes aus. Bei einem Skorpion-AC (das bis zum 16.3., dann ist es Schütze, der am Horizont aufgeht) steht Pluto auf 29°29′ im Steinbock, wirkt bereits mit seinen „Programmen“ und Modellen in den Wassermann hinein. Er steht genau auf der Spitze des 3. Hauses. Skorpion übrigens auch an der Spitze des 12. Hauses. Hier kommt also etwas als das, was es ist, auch zum „Ursprung – ein Leitbild wird hier kommuniziert und es ist damit zu rechnen, dass viel Indirektes, Hintergründiges mit „transportiert“ wird. Skorpion in 12 – da schwingt die Vorstellung mit, bereits in den Anfängen die Anliegen „drehen“ zu können, wie sie gebraucht werden. Man könnte sagen: „Wir manipulieren mal die Gewissheit.“ Hier liegt z.B. der Zwang, unsere Darstellungsweise kontrollieren zu wollen, und das betrifft auch die Sprache, die manipuliert und zerstört wird. Wer die oktroyierte und von oben verfügte Sprache nicht ausführt, wird in seinen Umständen gezwungen oder ausgeschlossen. Der zweite Grenzgänger, der im Laufe des Monats auf einen anderen Grund und Boden treten wird, ist Saturn. Er steht am 1.3. auf 29°12′ Wassermann, wird diesen im Laufe des 7.3. verlassen. Saturn noch im Wassermann und das auch noch als Herrscher von 3 (Steinbock) – immerhin repräsentierte er im Februar noch eine gewisse Ordnung bei all den Unruhen, die Uranus wiederum im Gemeinschaftlichen und in den Lebensumständen anrichtet. Saturns „Botschaft“ an die Umgebung: Es geht nach „richterlichen“ Bestimmungen in die „Erneuerung“, in die Umwälzung hinein. Heißt natürlich auch: Das Maß des Eingreifens ist dergestalt, dass – am 2.3. stehen Saturn und Merkur in exakter Konjunktion – die Selbstdarstellung der Einzelnen fremdbestimmt ist. Ich greife vor: Wenn am 24.3. Pluto erstmals (nach 245 Jahren) in den Wassermann eintritt, steht Saturn bereits in der Nähe der 2° Fische, und das bei einem Schütze-AC. Wir finden eine völlig andere Situation als am Anfang des Monats vor! Alle Planeten bleiben übrigens direktläufig – es geht zügig voran. Es wird Unordnung und Auflösung der bestehenden Ordnung, eben auch der staatlichen geben. Das Wort vom „Badengehen“ macht die Runde.
Doch da sind noch andere Protagonisten. Bei diesem anfänglichen Skorpion-AC steht die Venus (aus der Waage am Übergang zum 10. Haus) als Venus-Jupiter im Feld von Widder-Mars, an der Spitze von Haus 5. Was macht sie da? Sie sichert einen energiereichen (Lebens-)zustand, versucht es zumindest mit Mitteln der Einsicht und Anschauung (im weitesten Sinne auch mit dem Einsatz juristischer Handhabung), doch trägt sie die Aufhebung der Aussteuerung in sich. Die festgestellte Selbstsicherung im 6. Haus wird erschüttert.
Auch die Venus wechselt ins nächste Zeichen. Aus dem Widder hinein in den Stier. Das tut sie am 16.3. um 23:26 Uhr (MEZ, auf Berlin). Bei Tagesbeginn mit Sonne am IC steht sie im 5. Haus – regiert von Widder und mit einem Quadrat zu Pluto in Haus 2. Dieser 16.3. stellt einen weiteren Wechsel dar – wie gesagt: der AC wird von nun an im Schützen zu stehen kommen, und Jupiter hat sich in Haus 4 auf 15°32′ Widder einquartiert. Der Tag beginnt mit einer Konjunktion von Neptun, Merkur und Sonne im Quadrat zu Mars. Da wird einiges ausufern und in die Umgebung hinein zerfließen. Venus-Pluto – durchaus ein „Zwang in die Integration ins Gemeinschaftliche“, die Aufnahme in die Herde nach einer Vorstellung und bei einer Gebundenheit an außerpersönliche Bilder. Das Gemeinschaftliche aber – angeführt von Steinbock in Haus 2 mit dem Saturn in den Fischen in 3 – ist selbst geschwächt, mit schwächelnder Rechtsposition und im Eigenleben verquält. Es fehlt ihm an „Schicksal“ – wer oder was soll dahinein integriert werden? – Weitere „Ursprungslose“ werden kommen. Mond, der „Schnellläufige“, an diesem Tagesbeginn im Steinbock und im Quadrat zu Jupiter. Verheißungshungrig schaut er in seiner Einschränkung, in seinem Mangel, auf die Sicherung und hofft.
Mars seinerseits – am 1.3. noch in den Zwillingen – ist in der Darstellung am Entgegenkommenden scharf und spitz, und steht immer wieder mit Neptun im Quadrat und gibt den „eisernen Besen“. Wehrlosigkeit, mangelnde Eindrucksverarbeitung, Überforderung. Fluchtwellen. Fische und Neptun in Haus 4 – die seelische Überschwemmung. Am 25.3. wird Mars in den Krebs eintreten – dann erleben wir eine weitere Stufe der Zerstörungen, Sonne dann auf dem Mars-Neptun-GSP im Widder und im Quadrat zu Mars.
Und Uranus? – Uranus und Venus treffen am 30.3. vor Mitternacht exakt auf 16°44′ Stier aufeinander. Am Beginn des Tages vom 31.3. – Sonne am IC (auf 10° Widder alias nach der MRL Mond-Uranus-GSP) wird ein seelischer (den Ausdruckstrieb betreffend) wie materieller Zusammenbruch angesetzt. Im Aufgang steht Schütze – die Posaune – mit dem Jupiter auf dem Mars-Pluto-GSP von 18° im Widder. Mars im Krebs, Pluto im Wassermann. Angriff auf das Leben (des Einzelnen) und das Heimatliche nach Maßgabe eines Planes des Umsturzes.
Es wird um Geld gehen, um die Bewegung in den Umraum, um die Sicherung der Menschen in diesem Land – Steinbock in 2 – magere Existenzen auf feuchtem Untergrund und zerfließenden Wegen. Es wird kalt sein, daran ändert auch Jupiter nichts – im Gegenteil, er wird die Kälte vermehren. Sie sind wohl schon angekündigt: die Streikwellen, die sie sozialen Einrichtungen lahm legen könnten. Der März endet jedenfalls fulminant.
Das diesjährige Äquinoktium wird – was anderes wäre zu erwarten – einen Skorpion-AC („Stirb und Werde!“, „Wandle dich, oder du gehst unter!“) in die Welt tragen: Saturn auf dem IC als Herrscher von Haus 3 – das weitaus meiste Geschehen wird sich im eigenen „Haus“ zutragen – und dieses Haus ist ausgehöhlt und angeschlagen. Es wird aufgeräumt werden müssen, denn ein anderes Haus haben wir nicht.
Februar 2023
Am 31.1. 2023 sind alle Planeten direktläufig, Mars und Mond stehen in 3°-Orbis-Konjunktion (berechnet auf Sonne am MC) und Venus nähert sich in den Fischen dem GSP Mars-Venus an. Jupiter hat den GSP 5°30‘ passiert und sich bereits um 27 Minuten entfernt. Aber die „Erweiterung des Schreckmomentes“ wirkt nach…. Jupiter im Widder, das Feld der Selbstdurchsetzungen weitet sich aus. Saturn – der „Sensenmann“, der Vollstrecker hält sich in der Nähe von Merkur-Uranus-GSP auf, das auch noch im 10. Haus unter der Regie von Wassermann, Uranus: die Kommunikation der Unvereinbarkeit, die Aufhebung der Abweisung oder die Regelung der Umstrittenheit – Uranus ist wieder direktläufig im Stier, es geht in Fragen der „Erneuerung“ und Revolution der Selbstsicherung und in den sozialen Belangen wieder vorwärts. Uranus in Quadrat zur Sonne – es flackert ein wenig aus dem OFF heraus, unklare Bedrohungslage. Mit diesem Stand geht es in den Februar.
Im Laufe des 16.2. – als nächstes größeres „Ereignis“ kommen Sonne und Saturn auf 27°30‘ Wassermann – einem Jupiter-Uranus-GSP – zusammen. „Es ist irgendwie noch mal gut ausgegangen“ heißt es bei Ju-Ur: es fügt sich die gemeinschaftliche Erneuerung, bestenfalls bestimmend. Allerdings ist Sonne-Saturn sympathikoton, es könnte sich um eine „Fleißsache“ handeln, die jemand sich da als sein Verdienst anschreibt. Gleichzeitig treffen sich Neptun und Venus in den Fischen: 24-25°. Auf 24°30 ist wiederum ein GSP Uranus-Neptun. Eine versunkene Wahrheit liegt hier begraben – Unbewusstes steigt hoch und wird von einer Auflösung des Denkens, einer Wechselwirkung zwischen Sicherung und Grenzauflösung aufgefangen. Das sieht nach Handlungsunfähigkeit aus.
Am 19.2. tritt die Sonne in das Zeichen Fische ein, lässt Saturn im Wassermann zurück. Merkur und Uranus bilden ein Quadrat, das am 21.2. exakt wird. Mars und Mond-Neptun bilden ebenfalls ein Quadrat. Existentielle Entwurzelung, Milieuunterschiede, Umstrittenheit – und ein Zusammentreffen von einer Aggression in der Vertriebenheit aus sich selbst. Immer noch ist Sonne-Saturn gegeben: Mangelzeit, Mangelwirtschaft: die Sonne läuft über die 2°30 von Saturn-Neptun. Beleuchten einer Situation von schwacher Rechtsposition und Minderheitenlage. Es werden sich einige im Stich gelassen vorkommen, der Realität entfliehen wollen, sich ein Wolkenkuckucksheim suchen.
Am 25.2. treffen sich Mond und Uranus im Stier, auch Jupiter und Venus treffen sich – in Militärfragen. Ju-Ve und Mo-Ur korrespondieren miteinander: Engramm des vereinnahmten Lebens: Sehen wir Mond-Venus als die Ausübungsseite des Jupiter-Uranus (der gleichzeitig die Lösung darstellt), dem die Bestimmung fehlt, treten anstelle von Schicksal Regelungen. Das Fehlende (die Lücke) wird als Saturn-Merkur bemerkbar – die Spiegelung in Vorgängen und Ausübungen der sozialen Form.
Zum Venus-Mond gehört als Diagonale Uranus-Mond – der Versuch, sich am Subjektiven nicht zu verschuldigen und der Wunsch nach Reinheit bei Besetzung durch die Mütter. Von welchen Müttern sprechen wir?! Uranus-Mond wirft aus dem Milieu, in das man geboren ist, hinaus.
Die zweite Diagonale Jupiter-Venus spricht vom Vorhandensein von Gutbürgerlichkeit, der (gelingenden, glücklichen) Integration in das Soziale und in das Kollektiv mit seinen Haltungen (sofern nicht ein entsprechend gestellter Saturn dagegen ist). Jupiter-Venus hat nicht selten eine ganze Dynastie hinter sich (von Ärzten oder Anwälten etc.).
Als Schott liegen Mond-Jupiter als die Gefahr der Wucherung bei bestimmungslosen Wachstum, und Uranus-Venus, der Zusammenbruch von Geweben und Figurationen als Aufhebung und Störung der Zellteilung, kurz: die Materialermüdung, vor.
Lösung ist das Freiwerden der Bestimmung, die im Jupiter-Uranus zum eigenen Dasein führt; jedoch wird im Verband das Entstehen eines neuen Saturn selten begrüßt, weshalb der neue Saturn denselben verlassen und neu anfangen muss. Das Ganze spielt sich in Zeichen des I. Quadranten ab – hier wird etwas real. Neptun und Mars – Mars läuft noch auf die 24° Zwilling zu.
Wenn wir am 1.3. um 00:18 den IC überqueren, d.h. die Sonne über den IC läuft, ergibt sich ein Mars am Übergang von Haus 8 und 7 bei Neptun-Mars-Quadrat ins 4. Haus hinein. Verbalaggression bzw. energiereiche Darstellung und Raumergreifung. Mit Auflösung von Umrissen des Heimatlichen, Pluto tritt ins 3. Haus ein und steht nur noch 31 Minuten vor den 0° Wassermann. Es besteht ein Hinweis auf die USA und die Biden-Administration.
Januar 2023
Wann endet dieser Krieg? Wie wird der Winter mit der Energiekrise weitergehen? Was ist mit der Rezession und was mit der Misere im Gesundheitssystem? Zum Thema Krieg: Jupiter befindet sich im Widder, Mars kreuzt in den Zwillingen. Das könnte man formulieren als die Erweiterung der Möglichkeiten zur Durchsetzung. Widder – das Kampfgebiet. Jupiter wird darin die Posaune geben. Und da ist auf jeden Ton zu achten, denn mit der Hoffnung darauf, dass „es besser wird“, überhört man schon mal die Untertöne. Die Zuversicht, die Jupiter auf Erweiterung und mehr Verständnis mit sich bringt, lässt seine „Trickhaftigkeit“ vergessen. Er „predigt“ da auch schon einmal das, was die Leute gerne hören. Mars bringt ihn in die Darstellung und die Kommunikation mit ein: eine aufdeckerische und direkte Darstellung, z.T. eindimensional. Der Krieg wird auch in den Medien ausgetragen. Merkur kommt nicht nur aus dem Zwilling, sondern auch aus der Jungfrau – und hält sich den gesamten Januar über im Steinbock auf. Es geht rückwärts los – Bote eines „Sozialprogramms“ mit der Aussteuerung von „Pflicht im Sozialen“ oder Berichterstatter der widerstandsorientierten Energie – im Steinbock steht er unter der Weisung von Saturn (dem „Bringer von Alter und Verantwortung“ – ein Vollstrecker). Es ändert sich nicht viel im Vergleich zu Dezember: Saturn im Wassermann ist einerseits ein erdender, andererseits ein den Willen und Elan zur Erneuerung Bremsender. Das sind auch „Sparmaßnahmen“ und Mäßigungen im Energiefeld. Das Bestehende verharrt, während immer noch Uranus im Stier das Gemeinschaftliche durcheinanderwirbelt. Eben auch das Finanzielle, das sich erratisch und im steilen Kurs bewegt. Der Monat endet mit einem Uranus-Sonne-Quadrat: Das beinhaltet außer einem aus dem Erleben Gehobenwerden (man fühlt sich getragen von Höherem) auch eine (unberechtigte) „Überheblichkeit“. Das ist gefährlich. Im Wassermann-Monat ohnehin – es kann zu jähen und unvorhergesehenen Aktionen i.S. von Kurzschlüssen (Uranus – Elektrizität und Oppositionen) kommen. Also würde ich dafür plädieren, verbales Zündeln möglichst zu unterlassen. Es ist sehr viel Explosionspotential vorhanden. Und der andere Patient – jener Neptun in den Fischen? – Er bewegt sich kaum, aber immerhin zwischen einem Sonne-Uranus-GSP und einem Neptun-Uranus, der dann im nächsten Monat vollends erreicht wird. Erst werden die „Bedrohung“ und die Überheblichkeit möglicherweise weder gesehen noch geläutert, sondern „vertuscht“ und verklärt, anschließend besteht die Gefahr, in der „Überrumpelung“ handlungsunfähig zu werden. Der letzte Tag des Monats könnte auch mit einem Zornesruf (bei dem es nicht bleibt, sondern der materielle Folgen hat) beginnen. Mond-Mars (um 5:19 Uhr gradgenau in Konjunktion) und Venus bilden ein Quadrat von Haus 6 zu 2. Doch noch sind wir da nicht. Jetzt kommt zunächst einmal der Abschluss des Jahres.
Dezember 2022
Der November geht, aber der Krieg bleibt. Es ist einerseits der äußere Krieg, der sich derzeit zum Flächenbrand entwickelt, und andererseits der innere, den jeder von uns spürt und mehr oder weniger führt. Alle Entwicklungen der nächsten Wochen werden wir vor dem Hintergrund der bisherigen Ereignisse beobachten: Die Eskalation der „Last-Generation“-Aktivisten, die Zuspitzung der Vergangenheitsbereinigung mit Verboten und Zensur, der Auseinanderfall der Gemeinschaften in immer kleinere Einheiten, mit dem Ruf nach Gerechtigkeit und Ausschluss der „Ungerechtigkeit“ im Falle einer empfundenen Minderheitenlage. Leider werden mit der „Gleichmachung“ Schicksale aufgehoben und das wird billigend in Kauf genommen. Auch „unser“ Virus begleitet uns noch weiter, entschärft für die einen, für andere, die sich mit entsprechenden Prädispositionen in die medizinische Fremdbestimmung begeben, gefährlich. Die Interessen liegen da ganz unterschiedlich – nur darf man nicht mehr auf der falschen Seite stehen, sofern man noch irgendwie über das Bestehende und das Offizielle kompensiert. Eine Lösung? – Rezepte gibt es keine.
November 2022
Der November kommt. Es ist ja wieder einiges passiert, und einiges davon wird sich in nächsten Wellen fortsetzen. Die Sonne setzt aber jetzt einen neuen Schwerpunkt und läuft durch den Skorpion, d.h. wir müssen den Pluto im Steinbock im Auge behalten. Skorpion – die Leitbilder rücken ins Rampenlicht. Konzepte, Programme, Griff nach der Kontrolle – und Transformation. Pluto bewegt sich nicht von der Stelle – steht Ende Oktober auf 26°13 und Ende November auf 26°45 und bildet – nach vielen gewichtigen Konjunktionen in den Jahren 2020 und 2021 – jetzt wieder mehr ein Grundrauschen für die anderen Szenen. Konstant stehen Jupiter und Neptun in den Fischen mehr als sie „laufen“. Beide sind rückläufig und bilden eine Konjunktion von 7° Orbis, Neptun streift um den GSP von Sonne-Uranus herum. Bei Sonne-Uranus denken wir an Bedrohungserwartung, die Alarmglocken läuten, aber man weiß nicht so genau, woher die Gefahr kommt. Ist es Gefahr? Ist es eine Täuschung? Tun können wir nicht viel, auch wenn viele unter dieser Konstellation in Aktivismus verfallen: Neptun lässt sich nicht zwingen, und er macht unabhängig von Abhängigkeiten wie z.B. auch der Aussteuerung an vorgefundene Lebensumstände. Die einen „nutzen“ das, indem sie weitermachen wie immer und die anstehenden Veränderungen ignorieren, andere täuschen sich über die Größe und vermeintliche Größe, die man ihnen hier und da vorspielt. Wieder andere beginnen und fahren fort mit Aktionen zur Bereinigung der Vergangenheit. Jupiter hilft dabei, das sogar als eine Art Religion zu verstehen. Es bieten sich mehrere Bereiche an, in denen man „religiös“ werden kann. Andere fallen in Starre. Neptun-Uranus entsteht nämlich auf diesem Punkt – das Erschrecken vor einer Wahrheit, der nicht erlaubt wird, ins Bewusstsein zu steigen. Da ist also eine Wahrheit, die „ungeheuerlich“ ist. „geheuer“ bedeutet ursprünglich „zum Haushalt, Hauswesen gehörig“ und deshalb „vertraut, angenehm“. Wir haben es – gar nicht einmal um die Ecke gedacht – mit einer Wahrheit zu tun, die fremd und unvertraut ist, sogar unvorstellbar. Gedeutet geht es um den Zerfall des Ursprungs – wenn der Neptun bereits in der Herkunft nur noch Funktion ist, und zum Ursprung (Uranus) gewandelt in Raum und Zeit geteilt wird, ist auch der Ursprung schon gestört. Uranus – Nerven, Nervenbahnen. 25° Fische, 5° Widder = Uranus-Neptun. Uranus-Sonne = Atemlähmung (vgl. WD, Bd. 7, S. 310ff). Postpolio (Poliomyelitis = spinale Kinderlähmung) und Post-COVID haben da einige Gemeinsamkeiten. Akut wandert Mars über die Konstellation; im Quadrat (auch Mars ist rückläufig!) noch auf den Neptun zulaufend, vom 19.11. bis 23.11. exakt und dann wieder abnehmend bis zum 10.12. Dann ist das Quadrat vorläufig „Geschichte“, der akute Strom der verletzten Immunabwehr und der Unfähigkeit der Durchsetzung läuft vorerst aus. Vorbei ist es dann nicht. Ein anderer Schauplatz ist das nach wie vor bestehende Saturn-Uranus-Quadrat, mit dem Uranus, der bis zum Monatsende nochmals auf die 15° Stier zurückläuft. Seine „große Stunde“ wird er ab dem 8.11. bekommen, wenn die Sonne mit Merkur-Venus im Gefolge in Opposition steht.
Bei einer Berechnung von Sonne am IC (in der ersten Hälfte des Monats haben wir zu Tagesbeginn einen Löwe-AC, ab dem 10.11. eine Jungfrau) ergibt sich die Opposition eben genau von MC zu IC – Uranus in Haus 10. Das dürfte ein „gewaltiges“ Datum sein – vielleicht der Aufbruch politischer Zusammenarbeiten und Koalitionen? – Schicksalstag der Deutschen dann am nächsten Tag: Der Mond steht auf dem Saturn-Mondknoten-Punkt im Stier und auch noch in Quadrat zu Saturn. Ungeheuerlich. Dass der gedachte Mondknoten (aufsteigend) auch noch in Konjunktion zu Uranus involviert ist, spricht von der zusätzlichen Bedeutung des Auftrags zur Wandlung in der Gesellschaft. Dass es in anderen Teilen der Welt zu „Revolutionen“ kommt, versteht sich vor allem daher. In Teheran wird z.B. am 9.11. bei einer Sonne am MC Pluto auf den AC zu stehen kommen, der Mond auf 27° Stier alias Jupiter-Venus) in Haus 4. – Skorpion am MC – und Pluto wird sichtbar. Befreiung aus der Unterwerfung? – Wir werden es sehen.
Oktober 2022
Wir befinden uns bereits (es ist der 28.9.) im Waage-Monat – heute sind 4°46′ alias Venus-Neptun erreicht. Aphrodite steigt aus dem Wasser, habe ich mal vor drei Jahren notiert (von wem wohl inspiriert?) – eine Begegnung ist es sicher – wenn auch vielleicht für die einen eine mit dem Mystischen und für andere eine mit unbefriedigenden Missverständnissen. Mitdenken müssen wir auch den Stier mit seiner Venus (und darin schwingt der Uranus mit): Haben wir etwa Feuchtigkeit und Schimmel in den Wänden? Waage also – Strategin, Mediatorin, Hirtin, und auch Ausgleich bei einzugehenden Kompromissen. Wir werden das Ringen um Arrangements beobachten können.
Während ich die Kalender zuvor immer auf die Sonne am MC gerechnet habe, schaue ich dieses Mal von der Nachtseite darauf. Bei der Mittagssonne ergibt sich bis zum 27.10. ein Schütze-AC; danach wechselt die Qualität in den Steinbock. Mit der Sonne auf 0:00 Uhr ergibt sich ein AC von Krebs, der am 12.10. in den Löwen wechselt. Die Tage beginnen und enden mit der inneren Einkehr. Es ist nach dem Mond zu schauen, denn der gibt als Herrscher vom AC den folgenden Tagen ihr Gesicht. Über den gesamten Monat steht zuerst im Zulauf, dann im Entfernen die Venus um die Sonne (die – nur um es überflüssigerweise zu bestätigen – im 4. Haus) herum – Sonne-Venus in der Waage: das weist auf das Ineinandergreifen von in Aufruhr befindlicher Gemeinschaftlichkeit (also das Soziale) und den Versuch, die polaren Strömungen im Wesen zu denken, einen Konsens herzustellen und Frieden zu stiften, hin. Der Ruf an den „grünen Tisch“. Und darüber laufen noch andere Ereignisse. Mars z.B. läuft während der nächsten vier Wochen bis auf 25°36′ Zwillinge vor, und wird am 31.10. rückläufig. Zusammen mit der Waage-Sonne ergibt sich da eine „Verbalaggression“, die sich noch keine Handlungskonsequenzen enthält. Die Waage ist im Handeln zurückhaltend. Gleichzeitig wird der bis jetzt rückläufige Saturn am 24.10. direktläufig. D.h. in das bestehende Uranus-Saturn-Quadrat tritt eine neue Qualität ein, es bewegt sich etwas – zu vermuten ist, dass das die Ordner der Visionen (im Neuerschaffen die bewahrenden Kräfte) das Davongaloppieren in den Beständen drosseln. Das könnten Belange von Finanzen und Finanzmärkten sprich zinspolitische Dinge sein.
Jupiter, der ebenfalls rückläufig ist, steht am 1.10. auf 3°08 Widder, bis zum 24.11. läuft er über die 0° Widder (da war er ja bereits!) bis auf 28°47′ Fische zurück und wird dann erst wieder direktläufig. Großräumig angelegtes, aggressives Voranpreschen nimmt zunächst ab, kann auf neue Füße gestellt werden. Der Zeitpunkt dafür wird etwa am 28.10. in den frühen Morgenstunden gekommen sein. An diesem Tag ergeben sich Hinweise, dass sich eine Fehleinschätzung, was die eigenen Größe angeht, aufklärt und korrigiert. Für die „Energiefrage“ müssen wir wohl den Widder (Mars im Luftzeichen Zwillinge gasförmig?) befragen, Uneinigkeit, es fehlt ein wirkliches Leitbild… (Das mit der Energie fügt sich auch erst ab ca. 13.1.2023 wieder Hand in Hand direktläufig, denn Mars geht bis auf 8° Zwillinge zurück und kommt dann mit neuer Mission hervor.) Auch Pluto wird wieder direktläufig: am 9.10. ist es soweit. An diesem Tag bleibt er unauffällig, aber am nächsten Tag überläuft ihn Mond, der kurz vor dem 11.10. in das Zeichen Stier eintritt. Das sieht nach einer bedeutungsvollen Inkrafttretung aus. Der Oktober endet mit einem Saturn, der in die Reichweite des GSP Venus-Pluto rückt, einem rückläufigen Mars und einem rückläufigen Neptun auf 22°56′ Fische. Sonne-Uranus-GSP, die ein Quadrat eingehen. Wie war das noch mit der „falschen Größe“?
September 2022
Der Monat der „Jungfrau“ – begonnen bereits am 23.8. Am 25.8. wurde Uranus rückläufig, und von Jupiter bis Pluto werden die äußeren Planeten den gesamten September über rückläufig bleiben. Das heißt: wir werden erst ein Anhalten verspüren und daran anschließend spätere Déjà-vus erleben; allerdings laufen darüber die inneren Planeten doch etwas anders ab. Merkur wird als erster in die Waage eintreten, ein wenig erkundschaften, beobachten, was „geht“, was an Begegnungen möglich wird, er läuft vor bis auf 8°55′ Waage alias 9° Uranus-Pluto-GSP – und bekommt das „kalte Grausen“, er kehrt um. Auf Uranus-Pluto könnte ihn eine herbe Enttäuschung erwarten, und eine Erwartung zusammenbrechen. Das wird am 10.9. der Fall sein. Am 23.9. kommt Merkur wieder auf 0° Waage (neuer Versuch?) an und geht in die Jungfrau zurück. Während die Sonne also nach vorne schreitet, zieht er sich zurück – Innenschau. Venus und Mars stehen in etwa konstant im Quadrat zueinander: ein Mars in den Zwillingen: aggressive Ausübung dessen, was Uranus da im Stier veranstaltet. Das Gemeinschaftliche wird aus den Angeln gehoben – man redet von Solidarität – wer mit wem? Da ist keine. Es herrscht Hauen und Stechen. Das Quadrat von Saturn und Uranus schiebt sich aneinandergekettet rückwärts, eine belastende Situation, die sich kaum entladen kann. Mitte des Monats September stehen sich die Sonne und Neptun gegenüber. Ich schätze mal, diese ganze Gender-Sache und Verhinderung von Diskriminierung gelangt zu neuer Blüte – man kann gespannt sein.
August 2022
Der kommende Monat wird es in sich haben. Es werden sich Mars und Uranus im Stier treffen und für Unruhe im Belangen des Gemeinschaftlichen, von Unternehmen, von staatlichen wie auch sozialen Einrichtungen. Streiks, gewaltvolle Aufbrechungen; schließlich wird Mars in den Zwilling wechseln (was entsprechende Energie in den Umraum hinein bedeutet), während Venus aus dem Krebs in den Löwen läuft (Sicherheits- aber auch Öffentlichkeits- und „Bild“-Belange das Innenpolitische wie auch die Außenpolitik betreffend), Merkur aus dem Löwen in die Jungfrau und schließlich in die Waage (Aussteuerung, Anpassung und Artikulation der Bilder, Austüfteln einer Strategie und deren Vermittlung) – und der Wechsel der Sonne in die Jungfrau, der mehr Bewusstheit für die Belange dessen bedeutet, was die Ansicht des zu Lösenden wäre.
Es geht natürlich um Finanzen und um „Ressourcen“ (Stier mit Mars und Uranus), ein Thema – da der Mondknoten darauf steht – , das nahezu karmisch über uns kommt. Also Spaltung und viel Ärger – mit der Maßgabe, den berühmten Gürtel enger zu schnallen (Sonne-Saturn-Opposition bei weiter bestehenden Saturn-Uranus-Quadrat): Anspannung mit Explosionspotential.
Ein Leser eines meiner Gedichte wies mich darauf hin: Die Mitte (in sich selbst) und die Gegenwart gehören zusammen. Bleiben wir in unserer Mitte (das bedeutet nicht in der Mitte einer Herde!) und in der Gegenwart ganz bei uns, ohne uns gegenseitig zu verbrauchen.
Wir laufen in die ersten Wochen des August, die – wenn wir das Äquinoktium für 2022 anschauen – ebenso wie der September und Oktober einige Überraschungen bereithält.
Juli 2022
Der Juni ist noch nicht zuende, aber die Beschäftigung mit den täglichen Meldungen und das Hineinhorchen in die Geschehnisse aus der Welt und insbesondere aus Berlin sowie die Erzählungen von Bekannten schulen das Sehen und Verstehen noch einmal erheblich, und deshalb habe ich den Juli bereits „vorbereitet“. Natürlich bin ich nicht gänzlich gefeit vor „Interpretationen“ – doch ich versuche zwischen dem zu unterscheiden, was mir als Person begegnet und mit mir zu tun hat, und dem, was geschieht, ohne dass es mit meiner Person zu tun hat. Ich bin sicher, dass das geht. Es geht eben nicht darum, was ich gerne „hätte“, wie oder auch andere möchten, dass es wäre.
31.7.2022 – Der Monat Juli hat einiges entborgen, was bereits lange angeklopft hatte. Wie es sich zeigen sollte, konnten wir uns „ausmalen“, aber erlebtermaßen haben wir nun Gewissheit: die alte Zeit ist vorbei. Jetzt bricht etwas Neues an und wir sind Zeugen, Akteure und ja – auch Gewinner oder Verlierer.
Juni 2022
Die Kürzel sind nicht ganz einfach zu lesen – es handelt sich ja auch um keine Vorschau in einer Zeitschrift, sondern um sehr komprimierte Konstellationen. (Ich übe noch daran.) Tipp: nicht vordergründig und ausschließlich persönlich lesen, sondern mit Abstand. Die Horoskope habe ich auf Berlin gerecht, immer – wie gesagt – auf die Mittagszeit, und aufmerksame Leser werden feststellen, dass sich auch abbildet, dass manche Konstellationen über mehrere Tage wirksam bleiben. Andererseits lasse ich auch schon mal den schnellen Mond „außen“ vor, wenn sich gerade eine andere Änderung eingestellt hat. Auch im Juni werden wir bei Sonne am MC bis zum 20.6.2022 die Jungfrau am AC stehen haben. Ab dem Wechsel der Sonne in den Krebs (am 21.6.) wird der AC in die Waage wechseln. Das ist dann tatsächlich ein spürbarer Wechsel, denn die Venus wird nun zuständig sein, nicht mehr der Merkur. Die Venus wird allerdings ab dem 23.6. in den Zwilling wechseln, was uns noch einmal den Merkur ins Bewusstsein rufen wird. Von den trans-marsischen Planeten gehen Saturn und Uranus wieder ein Quadrat ein, vor allem, weil Saturn rückläufig wird.
Mai 2022
Noch ist der Monat nicht zuende. Es fehlen noch knappe 8 Tage. Wie ich zu meinen Aussagen käme, wurde ich gefragt. Ja, wie fasse ich in einem Satz zusammen, was andere Astrologen in 10- oder 20-minütigen Vorträgen über Planetenstände ausführlich erklären? Ist das nicht einfach nur oberflächlich? Und damit wiederum überhaupt nicht aussagekräftig?
Zum Verfahren 1.: Ich nehme immer den Mittagsstand der Sonne. Für den 23. Mai (dem heutigen Tag der Verkündung des Dt. Grundgesetzes) ergibt sich damit ein Tages-AC von 9°26′ Jungfrau, Zwillinge am MC, Schütze am IC und der Mond in den Fischen genau auf dem Deszendenten in den Fischen. 2.: Verdichtung – natürlich muss ich mich entscheiden: worauf lege ich das Hauptgewicht? Schaue ich ausschließlich nach der Sonne? Welche Aspekte hat sie? Welche Nebenschauplätze gibt es? (Stichwort: Die im Dunkeln hat keiner auf dem Plan.). Dann: wer oder was steht in Haus 4 und 5, wo stehen die entsprechenden „Vollstrecker“? Es gibt da also Stundenzeiger, Minuten- und Sekundenzeiger, es ändert sich mithin nicht minütlich etwas, sondern wirklich wahrnehmbar stündlich.
Zurück zum Jungfrau-Aszendenten. Wenn der gegeben ist, steht in den meisten Fällen in unseren Breiten Schütze am IC und der Steinbock an der Spitze zu Haus 5. Hoffnungsvolles Heimatliches, eine 7-Meilen-Stiefel-Innenpolitik, aber ein spröder und maßgebender Souverän, der sich programmatisch in den (sich wandelnden, auch spaltenden) Bedingungen und der Aussteuerung auswirkt. Indirekt. – Pluto wird auf den Saturn in Wassermann geworfen, d.h. er versucht die Zurückhaltung in der Wandlung (ein Einmahnen von „NichtzuvielNeuem“) zum Programm der Ausführung zu machen. Diesen Inhalt „drahtet“ er – schaut man sich jetzt den nächsten Tag (24.5.) an – an die Sonne in Konjunktion zu Merkur. Das wird eine Verlautbarung geben. Gleichzeitig steht Jupiter-Mars in den Fischen an der Schwelle von Haus 8 zu 7 (oder umgekehrt gelesen). Eine Heimatmission im Außen mit viel Energie bahnt sich an. Dabei: Fische am DC und Neptun in 7 – das ist die Gefahr, dass hier Entgegenkommendes nicht als das, was es ist, gesehen wird. Täuschungen sind möglich. Also man muss hinter die Fassaden blicken.